„Wir bezahlen mit unseren Daten, unserer Privatsphäre, wirtschaftlichen Unabhängigkeit und demokratischen Souveränität“ – zitiert Leopold Beer von der Süddeutschen Zeitung OSF-Vorstand Stefan Voigt.

Die Süddeutsche Zeitung berichtet über die Open Search Foundation und ihr Vorhaben, die Websuche zu demokratisieren. Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Europawahl 2024 macht der Artikel auf die Schwachstellen der aktuellen Websuche aufmerksam und zeigt, wie kommerziell betriebene digitale Plattformen Wahlentscheidungen beeinflussen könnten.

Der Artikel fasst viele Aspekte zusammen und porträtiert u.a. auch das EU-Projekt OpenWebSearch.eu, das von der Europäischen Kommission unter dem Dach von Horizon Europe gefördert wird. OpenWebSearch.eu ist ein kollaboratives Forschungs-Projekt mit 14 Konsortialpartnern. Das Ziel: den Prototyp eines europäischen Webindex zu erstellen, der die digitale Souveränität Europas gewährleistet und dem Gemeinwohl dient. Die Open Search Foundation ist einer der Konsortialpartner und ein wichtiger Treiber des Projekts.

Der Bericht erschien in der Süddeutschen Zeitung und online auf sz.de: www.sueddeutsche.de

Veranstaltungstipp:
Am 29. September 2024 findet wieder der Aktionstag „Free Web Search Day“ #FWSD statt. Die Open Search Foundation hat den jährlichen Aktionstag ins Leben gerufen. Rund um den #FWSD machen jedes Jahr unterschiedliche Veranstaltungen und Aktionen auf die Probleme und Chancen der Internetsuche aufmerksam und vermitteln Wissen und Tipps. Unternehmen und Privatpersonen können am 29. September wieder Flagge zeigen und sich aktiv und passiv am umfangreichen Aktions-Angebot beteiligen: freewebsearch.org

 

Das Wissenschaftsmagazin Spektrum.de stellt die OSF und das EU Projekt OpenwebSearch.eu vor.

Der Artikel behandelt die Frage, warum Europa dringend einen eigenen Webindex braucht, um digitale Souveränität zu gewähren.
Die OSF ist Teil des durch „Horizon Europe“ finanzierte Projekts OWS.EU. Das Ziel: Der Aufbau eines Prototyps eines offenen Web-Index für Europa.

„Bislang wurden 1,3 Milliarden URLs in 185 Sprachen, insgesamt 60 Terabyte, gecrawlt und indiziert“, so OWS.EU-Projektleiter Michael Granitzer von der Universität Passau.

In Zukunft könnten verschiedene Typen von Suchmaschinen auf dem Index aufsetzen, z. B. vertikale Suchmaschinen, die sich auf spezielle Themen konzentrieren, oder eine Argument-Suche, die Vor- und Nachteile für bestimmte Suchanfragen liefern kann.

Und auch das Trainieren von KI Anwendungen indexierte Daten seien eine Option.

Der vollständige Artikel ist für Spektrum.de-Abonnenten verfügbar unter:
www.spektrum.de/openwebsearch-der-traum-einer-offenen-suchmaschine