Die Open Search Foundation aus Starnberg koordiniert eine europäische Initiative, die das Internet gerechter und transparenter machen will. Nun hat sie dafür einen Preis in der Kategorie „Verantwortungsvolle Innovationen“ gewonnen, titelt der Starnberger Merkur.

Der Corporate Digital Responsibility Award wird jährlich vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und der Bayern Innovativ GmbH für wegweisende digitale Projekte vergeben. Tobias Gmach vom Starnberger Merkur sprach mit OSF-Vorstandsmitglied Stefan Voigt über die Auszeichnung und über die aktuellen Entwicklungen in der Vereinsarbeit.

Den Artikel können Sie unter folgendem Link abrufen: https://www.merkur.de/lokales/starnberg/starnberg-ort29487/sie-wollen-das-internet-gerechter-machen-preis-fuer-starnberger-netz-revolutionaere-93564190.html

ZDF berichtet über OpenWebSearch.eu und die Vision einer offenen Websuche

„Ein europäischer Zusammenschluss fordert Google heraus: Ein freier Index soll endlich für Vielfalt auf dem Suchmarkt sorgen. Ein Verein in Bayern spielt dabei eine Schlüsselrolle.“ – Das ZDF widmet sich in einem aktuellen Beitrag der Open Search Foundation und dem von der EU geförderten Projekt OpenWebSearch.eu, das eine unabhängige, europäische Suchinfrastruktur aufbaut. „Suchmaschinen entscheiden darüber, welche Inhalte sichtbar sind und wie sich Nutzer-, Daten- und Zahlungsströme bewegen“, wird Dr. Stefan Voigt, Vorstand der Open Search Foundation, zitiert. „Es kann nicht sein, dass nur ein Unternehmen diese Schlüssel-Infrastruktur der digitalen Welt dominiert.“

Der Beitrag erläutert die Hintergründe der Arbeit der Open Search Foundation und des Horizont-Europa-Projekts, dessen Ziel es ist, einen freien, gemeinschaftlich nutzbaren Suchindex zu bauen, der neue, vielfältige Suchmaschinenmodelle ermöglicht – etwa für Wissenschaft, Journalismus oder regionale Inhalte – oder auch als Datenpool für KI-Modelle dienen kann. Unterstützt wird das Vorhaben von 14 europäischen Partnern aus Forschung und Gesellschaft, darunter das Leibniz-Rechenzentrum in München und das CERN in Genf. Die EU fördert das Projekt mit 8,5 Millionen Euro.

 

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„Bisher ist Google unangefochtener Marktführer im Bereich der Suchmaschinen. Die europäische Initiative „Open Web Search“ will jetzt für Vielfalt auf dem Suchmaschinenmarkt sorgen. Kann das gelingen?“ fragt der Tagesspiegel.

Der Artikel fasst die Ausgangssituation und die Gefahren der aktuellen Marktsituation im Suchmaschinenbereich zusammen und berichtet dann über die  Arbeit der Open Search Foundation und die Ziele des Horizont-Europa-Projekts OpenWebSearch.eu.

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„Wir bezahlen mit unseren Daten, unserer Privatsphäre, wirtschaftlichen Unabhängigkeit und demokratischen Souveränität“ – zitiert Leopold Beer von der Süddeutschen Zeitung OSF-Vorstand Stefan Voigt.

Die Süddeutsche Zeitung berichtet über die Open Search Foundation und ihr Vorhaben, die Websuche zu demokratisieren. Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Europawahl 2024 macht der Artikel auf die Schwachstellen der aktuellen Websuche aufmerksam und zeigt, wie kommerziell betriebene digitale Plattformen Wahlentscheidungen beeinflussen könnten.

Der Artikel fasst viele Aspekte zusammen und porträtiert u.a. auch das EU-Projekt OpenWebSearch.eu, das von der Europäischen Kommission unter dem Dach von Horizon Europe gefördert wird. OpenWebSearch.eu ist ein kollaboratives Forschungs-Projekt mit 14 Konsortialpartnern. Das Ziel: den Prototyp eines europäischen Webindex zu erstellen, der die digitale Souveränität Europas gewährleistet und dem Gemeinwohl dient. Die Open Search Foundation ist einer der Konsortialpartner und ein wichtiger Treiber des Projekts.

Der Bericht erschien in der Süddeutschen Zeitung und online auf sz.de: www.sueddeutsche.de

Veranstaltungstipp:
Am 29. September 2024 findet wieder der Aktionstag „Free Web Search Day“ #FWSD statt. Die Open Search Foundation hat den jährlichen Aktionstag ins Leben gerufen. Rund um den #FWSD machen jedes Jahr unterschiedliche Veranstaltungen und Aktionen auf die Probleme und Chancen der Internetsuche aufmerksam und vermitteln Wissen und Tipps. Unternehmen und Privatpersonen können am 29. September wieder Flagge zeigen und sich aktiv und passiv am umfangreichen Aktions-Angebot beteiligen: freewebsearch.org

 

Das Wissenschaftsmagazin Spektrum.de stellt die OSF und das EU Projekt OpenwebSearch.eu vor.

Der Artikel behandelt die Frage, warum Europa dringend einen eigenen Webindex braucht, um digitale Souveränität zu gewähren.
Die OSF ist Teil des durch „Horizon Europe“ finanzierte Projekts OWS.EU. Das Ziel: Der Aufbau eines Prototyps eines offenen Web-Index für Europa.

„Bislang wurden 1,3 Milliarden URLs in 185 Sprachen, insgesamt 60 Terabyte, gecrawlt und indiziert“, so OWS.EU-Projektleiter Michael Granitzer von der Universität Passau.

In Zukunft könnten verschiedene Typen von Suchmaschinen auf dem Index aufsetzen, z. B. vertikale Suchmaschinen, die sich auf spezielle Themen konzentrieren, oder eine Argument-Suche, die Vor- und Nachteile für bestimmte Suchanfragen liefern kann.

Und auch das Trainieren von KI Anwendungen indexierte Daten seien eine Option.

Der vollständige Artikel ist für Spektrum.de-Abonnenten verfügbar unter:
www.spektrum.de/openwebsearch-der-traum-einer-offenen-suchmaschine

Der CERN Courier berichtet über die Open Search Foundation in einem Artikel über Open Web Search. Andreas Wagner – Mitglied der IT-Abteilung des CERN – wurde zum EU-Projekt OpenWebSearch.eu interviewt, dessen Ziel es ist, einen offenen Webindex in einer kollaborativen, nicht gewinnorientierten Art und Weise zu etablieren.

In dem Interview erwähnt er auch die Konferenzreihe #ossym, die vor 6 Jahren von der Open Search Foundation initiiert wurde.
Das internationale Open Search Symposium #ossym bringt die Open Web Search Community einmal im Jahr in einem hybriden Konferenzformat zusammen, um neue Ideen für die Zukunft der europäischen Websuche zu diskutieren, zu fördern und zu entwickeln. Das nächste #ossym ist für den 9. bis 11. Oktober 2024 im LRZ in München geplant: https://opensearchfoundation.org/en/events-osf/ossym24/

Warum das Thema „Open Web Search“ im europäischen und globalen Kontext so wichtig ist, erklärt Andreas Wagner im Interview (in englischer Sprache):
https://cerncourier.com/a/towards-an-unbiased-digital-world/

Drei Jahre, fünf Rechenzentren, sechs Universitäten, sechs Third-Party Partners,…: Dies sind nur einige der Parameter für das EU-Projekt OpenWebSearch.eu, das 2022 von der Open Search Foundation und 13 europäischen Partnern mit dem Ziel initiiert wurde, einen offenen, europäischen Suchmaschinenindex zu kreieren.

Für sein Buch „Der Kampf um das Internet – Wie Wikipedia, Mastodon und Co. die Tech-Giganten herausfordern“ interviewte Autor Stefan Mey auch die Open Search Foundation Vorstandsmitglieder Stefan Voigt und Christine Plote zu den Grundideen, Motivationen und Antrieb der Open Search Initiative.

Einen Auszug aus dem Interview könnt Ihr nun auf Telepolis nachlesen: https://www.telepolis.de/features/Wer-das-freie-Internet-gegen-Staat-und-Konzerne-verteidigt-9585983.html?seite=2

Außerdem im Buch: ein Portrait über die Open Search Foundation. zur Verlagswebsite geht es hier entlang:

https://www.chbeck.de/mey-kampf-internet/product/35518159 

Der ORF berichtet in seinem Programm „Ö1 Digital.Leben“ über die Open Search Foundation, die Open Web Search Initiative und das EU-Projekt OpenWebSearch.eu. Zu Wort kommen Alexander Nussbaumer von der TU Graz und Stefan Voigt, Vorstandsvorsitzender der OSF.

„The web is critical infrastructure, and should be treated as such“ titelt das #HIPEAC Magazin #69. Es enthält ein ausführliches Interview mit den OpenWebSearch.eu-Forschern …