In der Starnberger Merkur Ausgabe vom 15. Oktober 25, berichtet Autor Tobias Gmach über die von der OSF ins Leben gerufene #FreeWebSearch-Charta, die am 29. September im Rahmen des dritten #FreeWebSearch Days öffentlich lanciert wurde.
Inhalt der Charta sind 10 Forderungen, die die klassische & KI gestützte Websuche künftig stärker an die Interessen der Allgemeinheit binden sollen und zudem vor kommerziellen Übergriffen soweit schützen sollen, dass der freie und demokratische Zugang zu Wissen nicht in Gefahr gerät.
Der Zugang zu Informationen ist ein Menschenrecht. Die Websuche sollte offiziell zur öffentlichen kritischen Infrastruktur zählen. Die #FreeWebSearch-Charta liefert hierfür Forderungen in den folgenden Bereichen:
– Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Suchalgorithmen und Rankingkriterien,
– Pluralität und technologische Unabhängigkeit durch Förderung alternativer Suchsysteme,
– Datenschutz und informationelle Selbstbestimmung ohne Tracking und Profiling,
– mehr Kontrolle für Nutzer und Inhalteanbieter über Suchprozesse und Darstellung,
– gleichberechtigten Zugang ohne Diskriminierung für alle Menschen,
– Vielfalt von Informationen und Perspektiven statt unsichtbare Filterblasen,
– Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft durch Nachhaltigkeitsstandards,
– Integrität und Vertrauenswürdigkeit der Suchergebnisse,
– Stärkung von Suchkompetenzen durch Bildungsangebote
– sowie die demokratische Kontrolle mit durchsetzbaren Regeln.
OSF Mitgründern und Projektleiterin Christine Plote betont: „Die Charta richtet sich an alle, die erkannt haben, dass die Websuche für unsere Demokratie zu wichtig geworden ist, um sie allein den Marktkräften zu überlassen.“
Mehr Hintergründe lest ihr im vollständigen Merkur Bericht:
Zur #FreeWebSearch-Charta geht es hier:
charter.freewebsearch.org


