Herzlich willkommen im Team, Jasmin Tietgen!

Jasmin Tietgen unterstützt uns bei der osf und dem EU-Projekt OpenWebSearch.eu im Bereich Governance und Community Building. Im Interview erzählt sie über Ihren beruflichen Werdegang und warum der Open-Search-Gedanke sie so begeistert.

Jasmin, was hat Dich motiviert zu einer Non-Profit-Organisation wie der Open Search Foundation zu gehen?

Kurz nach meinem Abschluss bin ich auf openwebsearch.eu und die Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der OSF aufmerksam geworden und war direkt begeistert. Einerseits, weil ich das Zusammenspiel von Politik und Technologie faszinierend und wichtig finde. Andererseits, weil ich mich für eine starke EU einsetzen will. Ich denke, dass die EU – insbesondere bei ihrer digitalen Infrastruktur – unabhängiger sein sollte.

Was hat Dich an dem Thema Offene Suche gereizt?

Der Zugang zu Wissen und Nachrichten sollte auf Transparenz und demokratischen Werten beruhen, anstatt von wenigen großen Firmen mit rein kommerziellen Interessen abzuhängen. Solche Firmen können etwa fast ihr gesamtes AI ethics and social responsibility team in einem Zug entlassen!

Eine transparente und sichere digitale Infrastruktur wird meiner Meinung nach einen großen Teil dazu beitragen, viele Probleme und Herausforderungen unserer Zeit besser bewältigen zu können – und davon gibt es wirklich genug.

Du hast ja schon einiges gemacht, bevor Du zur OSF gekommen bist. Erzähle uns doch etwas über Deinen beruflichen Werdegang.

Nach meinem Abitur 2014 habe ich ein duales Studium bei der Münchner Stadtverwaltung im Bereich Öffentliches Recht gemacht. Anschließend habe ich im Referat für Stadtplanung gearbeitet. Im Laufe der Zeit habe ich dann gemerkt, dass ich nicht nur das Recht und dessen Anwendung, sondern vielmehr die Prozesse und Strukturen dahinter spannend finde.

Ich interessiere mich für Politik, aber auch dafür, wie unsere Welt funktioniert, wer sie gestaltet und wie man Dinge verändern kann. Deshalb habe ich mich für das Masterprogramm „Governance im Mehrebenensystem und Internationale Beziehungen/Staatswissenschaften“ an der Universität Passau und der Andrassy Universität Budapest beworben. Parallel zu meiner Teilzeittätigkeit bei der Stadtverwaltung München habe ich in Passau und Budapest studiert und das Doppelstudium im letzten Herbst abgeschlossen.

Zuletzt habe ich für die Bewerbung des Olympiaparks als UNESCO-Weltkulturerbe bei der Stadtverwaltung München verschiedene Aufgaben im Projektmanagement übernommen.


Wie würdest Du Dich persönlich beschreiben und was begeistert Dich?

Ich würde mich als aufgeschlossenen und lebensfrohen Menschen bezeichnen. In meiner Freizeit begeistere ich mich für diverse Sportarten, am liebsten verbringe ich sie aber in den Bergen beim Wandern oder Skifahren.

Herzlich willkommen bei der Open Search Foundation – wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Jasmin Tietgen

Jasmin Tietgen

Research Assistant
„Governance & Community Building“